Wenn Räume sehr beengt und verwinkelt sind, hilft die Bergeschleppe beim Transport von Verletzten um die Ecke. Sie ist schmaler und kürzer als die Schleifkorbtrage oder andere Krankentragen und somit in schwierigem Gelände oder in Trümmerfeldern leichter einzusetzen. Sie bietet dem Opfer jedoch weniger Schutz, denn mit ca. 1,20 Länge bleiben die Beine eines Verletzten außerhalb der Trage. Die Bergeschleppe ist am Fußende flach und so kann eine zu rettende Person leicht darauf gezogen werden, ohne den Körper wie beim Schleifkorb hinein heben zu müssen. Bei engen Platzverhältnissen ist das enorm wichtig.
Als Übungsobjekte dienten die Kriechgänge auf dem Gelände des THW Ortsverbandes Lohne und der Rohbau der zukünftigen Tanzhalle am Adenauerring, den die Stadt Lohne bereitwillig zur Verfügung stellte. Vielen Dank!
Nils Rudolph (OV Hamburg-Altona) und Tobias Beckhelling (OV Lohne) verfassen nun einen Testbericht. Dieser wird durch die Facharbeitsgemeinschaft Bergung, der beide Helfer angehören, ausgewertet und eine Empfehlung an die THW Leitung verfasst. Diese entscheidet über das weitere Vorgehen.
Die Facharbeitsgemeinschaft Bergung bedankt sich herzlich bei Daniel Diekmann, Andreas Windeler (beide OV Lohne) sowie bei Janick Weissmann und Vincenzo Scata (beide OV Hamburg-Altona).